Aktuelles 2024

Wölfe  und andere gefährliche Gestalten

Faschingsumzug  in Waldbronn am 13.2.2024

Inklusion total - hieß es in diesem Jahr an den närrischen Tagen, denn die Bewohner und Bewohnerinnen des „AWO Haus Spielberg" konnten tatsächlich täglich in verschiedenen Formationen an einem der fastnachtlichen Events in der Umgebung teilnehmen.

 

Im Vergleich zu Ettlingen ging es am Faschingsdienstag in Waldbronn schon etwas gemütlicher zu, denn die Anreise war nicht beschwerlich und die Besucherzahl hielt sich auch in Grenzen, verglichen mit einem solchen Spektakel in den Städten. Das soll aber nicht heißen, dass es nichts zu sehen gab in unserer Nachbargemeinde, denn beim Umzug in den Ortsteilen Reichenbach und Busenbach sorgten ca. 40 Gruppen mit um die 900 Teilnehmern mit ihrem närrischen Treiben für eine ausgelassene Stimmung.

 

Wem schließlich bei dem vielen Schauen und Staunen der Magen knurrte, konnte sich beim Straßenfest in der Stuttgarter Straße mit Essen und Trinken eindecken. All diejenigen, denen nach dem Umzug noch immer nach Feiern zumute war, hatten Gelegenheit, sich bei der After-Umzugsparty mit DJ Peter B. im Lindenbräu weiter zu vergnügen. Für diese wird es dann vermutlich zu Fastnacht fast Nacht geworden sein. Aber zur Geisterstunde ist der Spuk dann schon wieder vorbei und es heißt: ein letztes lautstarkes dreifaches Helau bis zum Wiedersehen in der 5. Jahreszeit in 2025!


Guggemusik, Hexen und ein Bonbonregen

Haus Spielberg feiert am 12.2. mit 17.000 weiteren Besuchern beim Rosenmontagsumzug in Ettlingen

Genau um 14.11 Uhr nahm das Spektakel mit 78 Zugnummern seinen Lauf. Die Aufstellung der Gruppen fand in der Schöllbronner Straße statt. Ettlingens Bürgermeister Moritz Heidegger ließ es sich nicht nehmen, ganz vorne mitzumarschieren. Unter Begleitung von verschiedenen Guggemusikgruppen, beispielsweise den Hardtseegugge aus Ubstadt-Weiher oder den Bichama Scholwadrebla aus Bretten setzen sich die professionellen Fastnachter in Bewegung. Die Men DIP Morris aus der Ettlinger Partnerstadt Clevedon verbreiteten mit ihren Straßentänzchen viel gute Laune in den engen Gässchen der Altstadt. Dort wartete das närrische Publikum schon dicht gedrängt auf das Eintreffen der furchterregenden Gestalten, auf Konfettiregen, fliegende Bonbons und Lutscher. Die Bewohner*innen vom AWO Haus und ihre Begleiterinnen waren froh, nach ihrer strapaziösen Anreise durch Menschenmassen und Verkehrschaos mit dabei sein zu können.

 

Also denne: Narri, Narro und Helau bis zum nächsten Jahr!

 

Helau und Alaaf in der Ettlinger Schlossgartenhalle

Mit dabei die Narren und Närrinnen vom „AWO Haus Spielberg"

Am 4. Februar war es endlich wieder so weit: Die dreistündige Prunksitzung für Menschen mit und ohne Behinderung der Veranstalter: Wasener Carneval Club (WCC),  Lebenshilfe und die Hagsfelder Werkstätten luden zum 24. Mal ein zu ihrer beliebten Veranstaltung, bei der die Schlossgartenhalle durch das närrische Treiben regelmäßig zum Beben gebracht wird.


Wie bei solchen Events üblich, gab es auch ein Motto, nämlich 'Vive la France', mit dem man wohl an die 70 Jahre währende Freundschaft zwischen Ettlingen und Epernay erinnern wollte. Um dies zu verdeutlichen, hatten die Veranstalter eine Unzahl an blau-weiß-rotem Dekorationsmaterial in der großen Halle verteilt. Dazu passend trug eine große Anzahl von Narren bequeme Ringelshirts oder gar Baskenmützen. Diverse Tanzgarden und Tanzmariechen zeigten gleich zu Anfang ihr Können, zum Beispiel die Wasenküken, die mit ihrem Gummibärentanz begeisterten. Eine rundum gelungene Veranstaltung und ein Dank an die Begleiter*innen, welche die Teilnahme der Narren vom AWO-Haus durch ihr Engagement möglich gemacht haben.

 

Also dann: ein dreifaches Helau, Helau, Helau bis zum nächsten Jahr in der Schlossgartenhalle!

 

 

 




Begegnungen mit Tieren im AWO Haus

 

Haustiere sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. In den deutschen Haushalten lebten im Jahre 2022 34,4 Millionen Haustiere unterschiedlichster Art, und das hat seinen guten Grund: Die Wissenschaft ist überzeugt, dass Menschen ein biologisch begründetes Bedürfnis haben, mit anderen Lebewesen aus der Natur in Verbindung zu treten. Diese Tatsache macht sich auch die tiergestützte Pädagogik zunutze, in der Tiere, oft Pferde Hunde und Katzen, aber auch exotische wie beispielsweise Alpacas therapeutisch eingesetzt werden. In diesem Sinne wurde vom Verein Kaleidoskop schon vor Jahren eine Begegnung mit Pferden auf einem Hof in der Nähe für die Bewohner*innen und Tagesgäste des „AWO Haus Spielberg" finanziert.

 

Nachdem die kostspielige Behandlung des Augentumors der (zugelaufenen) Heimkatze Momo nicht erfolgreich war, musste diese kurz vor Weihnachten eingeschläfert werden, was große Traurigkeit auslöste. Nun gilt es, sich mehr auf die kleinen Geschöpfe zu konzentrieren, welche die Natur um das Haus herum bietet. Die AWO Mitarbeiterin Anja Wandelt, die sich auch um Momo gekümmert hatte, ist dabei mit großer Geduld engagiert, indem sie mit einzelnen Bewohnern Eichhörnchen und Vögel zähmt, sodass sie die Menschen mit Behinderung ganz aus der Nähe beobachten können. Für Futter und Häuschen kommt unser Verein auf. 

 

Kaleidoskop

Förderverein für Bewohner*innen & Tagesgäste des „AWO Haus Spielberg" e.V.

Am Talberg 18

76307 Karlsbad

info@kaleidoskop-foerderverein.de